Titel der Studie: The role of aunoimmune antibodies in post-COVID Syndrome
Die Rolle von Autoimmunantikörpern in dem Post-COVID Syndrom
Was wird untersucht?
Erkrankungen mit COVID können gravierende bis lebensbetrohliche Ausmaße annehmen. Jedoch leiden die Patient:innen nicht nur unter der Erkrankung an sich, sondern auch unter deren Folgen. Etwa 46-73% der Patient:innen, die im Rahmen ihres Infektionsgeschehens eine/n Ärzt:in aufsuchen mussten, berichten auch 12 Wochen nach Ausklingen der Viruserkrankung noch an Beschwerden, wie Müdigkeit, körperliche Erschöpfung, Atemnot, Husten und Abgeschlagenheit zu leiden. Besonders häufig wird dies bei Patient:innen beobachtet, die aufgrund ihrer Erkrankungsschwere auf einer Intensivstation behandelt werden mussten und dabei an ungewollter Bildung von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen gelitten haben. Diese können zu Verstopfungen der Lungenfäße ebenso wie der Blutgefäße anderer Organe, wie z.B. dem Herz führen. Voruntersuchungen konnten zeigen, dass es zu Bildung von Autoimmunantikörpern im Rahmen der COVID Infektion kommen kann. Diese Antikörper können zu der Bildung entsprechender Blutgerinnsel beitragen. Wie lange diese Antikörper nach abgeklungener Infektion noch nachweisbar sind und zu entsprechenden Problemen führen können, ist bis dato nicht bekannt. In diesem Projekt möchten wir das Vorhandensein dieser Antikörper nachweisen und deren Auswirkungen auf das Immunsystem ebenso wie anderen Bestandteile des Blutes untersuchen.
Antragsteller: Sven Stockhausen, Klinikum der LMU München, Medizinische Klinik 1, München
Fachbereich: Kardiologie, September 2022, SÜP