Methodische Beratung (ECU)
Die NUKLEUS Epidemiology Core Unit (ECU) unterstützt Sie bei Ihrem Forschungsvorhaben.
Die ECU stellt sich vor
Die Epidemiology Core Unit ist die klinisch-epidemiologische Methodenplattform der NUM Klinischen Epidemiologie und Studienplattform (NUKLEUS). Sie besteht aus einem interdisziplinäres Team von Expert:innen aus den Bereichen Epidemiologie, Public Health, Biometrie, klinische Medizin, Psychologie und Informatik. Die Expert:innen sind auf verschiedene Standorte in Deutschland verteilt. Koordiniert wird die ECU vom Institut für klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) an der Julius Maximilian Universität Würzburg.
Würzburg (Koordination)






Prof. Peter U. Heuschmann
Prof. Jens-Peter Reese
Lena Schmidbauer (Projektkoordination)
Olga Miljukov
Dr. Steffi Jirú-Hillmann
Carolin Nürnberger




Fabian Haug
Julian Haug
Dr. Cornelia Fießler
Kai Günter
Kiel
Greifswald






Prof. Michael Krawczak
Prof. Wolfgang Lieb
Anne-Kathrin Ruß
Katrin Franzpötter
Anne Hermes
Prof. Wolfgang Hoffmann
Berlin
Dresden
Frankfurt & Köln
Köln






Prof. Martin Witzenrath
Dr. Sein Schmidt
Prof. Matthias Rose
Prof. Jochen Schmitt
Prof. J. Janne Vehreschild
Dr. Peter Ihle
Die ECU unterstützt Forscherinnen und Forscher innerhalb der NUM Forschungsinfrastruktur durch ein breites Spektrum an Fachwissen und praktischer Erfahrung und bietet ihnen methodische Beratung in allen Phasen ihrer Projekte an, von der Studienplanung bis zur finalen Datenauswertung.
In den frühen Projektphasen zielt der Input der ECU auf eine methodisch einwandfreie Umsetzung der jeweiligen klinisch-epidemiologischen Fragestellungen in geeignete Studiendesigns ab. Daneben begleitet die ECU die Formulierung von Datennutzungsanträgen z.B. in Form einer Unterstützung bei der Fallzahlplanung oder der Definition bzw. der Auswahl geeigneter Patientenkollektive. Sie bietet außerdem praktische Hilfe bei der Primärkodierung der Studiendaten und berät zur Auswahl von Methoden und Tools für die Datenanalyse.
Neben dem Betrieb einer epidemiologischen und statistischen Beratungsplattform übernimmt die ECU für NAPKON die Primärkodierung von Studiendaten, die Koordination des Einsatzes von Erhebungsskalen, die Erstellung von Berichten zur Datenqualität und erste deskriptive Analysen der Studiendaten (Kernanalysen). Zur Vorbereitung der weitergehenden Analyse von NAPKON Daten wurden Tutorials zur Primärkodierung der Studiendaten sowie das R-Package epicodr entwickelt.

Übersicht der ECU Leistungen
Hier sehen Sie eine Zusammenfassung des Beratungsangebotes und der Aufgabenbereiche der ECU.
Planung
+Epidemiologische Beratung bei Infrastruktur und Forschungsprojekten
+Beratung bei klinisch-/genetisch-epidemiologischen Fragestellungen
Nutzung
+Epidemiologische Beratung für Use & Access Anträge (Fragestellungen, Design, Ein- und Ausschlusskriterien, Fallzahlplanung)
Analyse
+Primärkodierung +Beratung zur Anwendung von Erhebungsskalen und PROM(I)s +Statistische Auswertung
Tutorials
Folgende Ressourcen können Ihnen die Vorbereitung der NAPKON Daten für Ihre Auswertung erleichtern:
Primärkodierungsmanuale
In den Primärkodierungsmanualen sind Variablen-Kategorisierungen, Hilfen zur Berechnung von Scores sowie die Festlegung von Normbereichen von Laborparametern und klinischen Parametern zusammengefasst.
Die Verwendung der Primärkodierungen ist entscheidend für eine NAPKON-übergreifende Vergleichbarkeit der Ergebnisse.
R-Package epicodr
Um die Vorbereitung der NAPKON Daten für Auswertungen zu erleichtern, wurde von der ECU das R-Package epicodr entwickelt.
Mit dem Package können die NAPKON Exporte der Transferstelle mit sehr wenig Aufwand eingelesen, gelabelt, formatiert, primärkodiert und bei Bedarf in andere gängige Formate wie SPSS exportiert werden.
Post-COVID Syndrome Score
Genetische Epidemiologie
PROMIS®: Messen von Lebensqualität in klinischen Studien
Genetische Epidemiologie
Heritabilität
Heritabilität ist ein mathematisches Konzept, das ursprünglich der Tier- und Pflanzenzucht entstammt. Dort dient es der Quantifizierung des Anteils genetischer Faktoren an der Variabilität quantitativer Phänotypen und erlaubt so die Abschätzung der Chance für Züchtungserfolge. Im Zusammenhang mit Eigenschaften des Menschen – insbesondere den komplexen Volkskrankheiten – wird Heritabilität jedoch häufig fehlinterpretiert als direktes Maß genetischer Ursächlichkeit. Das Tutorial zielt daher neben der Definition und Erläuterung des Begriffs „Heritabilität“ auch darauf ab, einige dieser Missverständnisse aufzuzeigen und auszuräumen.