Titel der Studie: Cost-of-illness analysis of inpatient COVID-19 patients
Krankheitskostenanalyse der stationären Behandlung von COVID-19 Patient:innen
Was wird untersucht?
Durch die stationäre Behandlung von COVID-19 Patient:innen entstehen enorme finanzielle Belastungen für das deutsche Gesundheitssystem. Die hier vorliegende gesundheitsökonomische Evaluation soll sowohl direkte medizinische Kosten (z.B. Kosten für Diagnostik, Medikation, künstliche Beatmung, Versorgung auf unterschiedlichen Stationen) als auch indirekte Kosten durch Produktivitätsausfälle aufgrund von Tod vor Renteneintrittsalter und Arbeitsunfähigkeit analysieren. Durch die gesamtgesellschaftliche Perspektive („societal perspective“), die ebenso von nationalen und internationalen Leitlinien zur Durchführung von Krankheitskostenanalysen empfohlen wird, wird ein granulärer Ansatz gewählt, der die ganzheitlichen Kosten durch die stationäre Versorgung von COVID-19 Patient:innen abbilden wird. Es ist zu erwarten, dass insbesondere die intensivmedizinische Behandlung von COVID-19 Patient:innen sehr hohe direkte medizinische Kosten verursacht.
Antragssteller:innen: Dr. Sebastian Wingen-Heimann, Sina Hopff, Universitätsklinikum Köln, Köln
Fachbereich: Epidemiologie, Februar 2022, Gesundheitsökonomie, Infektiologie, SÜP