Titel der Studie: Gender differences in symptoms and perception of COVID-19
Geschlechtsunterschiwde in der Symptomatik und Wahrnehmung von COVID-19
Was wird untersucht?
Geschlechtsunterschiede in Verlauf von COVID-19 sind gut dokumentiert. Auch bei vielen anderen Krankheitsbildern wurden Geschlechtsunterschiede in der klinischen Präsentation beobachtet. Ein prominentes Beispiel ist der Herzinfarkt, in dessen Rahmen atypische Symptome bei Frauen häufiger auftreten als bei Männern. In ähnlicher Weise können solche Unterschiede bei Infektionskrankheiten wie HIV und Influenza beobachtet werden. Wie bei Herzinfarkt kann die Kenntnis geschlechtsspezifischer Beschwerden die korrekte und rechtzeitige Identifizierung von COVID-19-Patient:innen unterstützen. Geschlechtsunterschiede im Krankheitsbild von COVID-19 wurden bisher jedoch kaum untersucht. In einer unveröffentlichten Studie mit Daten aus der Lean European Open Survey zur Kohorte von SARS-CoV-2-infizierten Patienten (LEOSS) haben wir geschlechtsspezifische Unterschiede im klinischen Bild von COVID-19 festgestellt. Diese Ergebnisse möchten wir mit Daten aus der NAPKON-Studie bestätigen.
Antragsteller: Hans Christian Stubbe, Ludwig-Maximilian Universität Klinikum, Medizinische Klinik und Poliklinik II, München
Fachbereich: HAP, Infektiologie, November 2021, SÜP