Titel der Studie: Influence of resilience and loneliness on weight trajectory in SARS-CoV2 patients
Einfluss von Resilienz und Einsamkeitsempfinden auf den Gewichtsverlauf bei SARS-CoV2-Erkrankten
Was wird untersucht?
Die soziale Isolation im Rahmen der COVID-19-Pandemie hat zu einem Anstieg des Einsamkeitsempfindens und zu Veränderungen im Essverhalten beigetragen. Einsamkeit kann nicht nur die Gewichtsentwicklung und das physische und psychische Wohlbefinden, sondern auch den Verlauf von COVID-19 negativ beeinflussen. Zudem scheint COVID-19 einen Einfluss auf die Gewichtsentwicklung von Infizierten auszuüben, wobei das Gewicht selbst ebenfalls den Akutverlauf beeinflussen kann. Der Zusammenhang zwischen einer relevanten Gewichtsveränderung und dem empfundenen Grad der Einsamkeit bei SARS-CoV-2-Infizierten ist bislang unklar. Ausgehend davon, dass Resilienz negativ mit Einsamkeitsempfinden assoziiert ist, bleibt zudem offen, ob sich ein hoher Resilienzgrad protektiv auf eine relevante Gewichtsänderung bei COVID-19 auswirken kann. Die Ergebnisse dieses Vorhabens können dazu beitragen, einem ungünstigen Gewichtsverlauf im Rahmen einer SARS-CoV-2-Infektion entgegenzuwirken.
Antragsteller: Prof. Dr. Imad Maatouk, Psychosomatik in Kooperation mit Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Würzburg, Würzburg
Fachbereich: Allgemeinmedizin, Oktober 2022, Psychosomatik, SÜP